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DAS SPIEL IST AUS....

Datum: 
Fr 10.06.2016
Uhrzeit: 
19:30 Uhr
Autor: 
frei nach Jean Paul Sartre

 

 

Das Spiel ist aus...

frei nach Jean Paul Sartre
 

Ist das Leben nur ein Spiel und schon zu Ende, bevor es eigentlich begonnen hat?
Die Angst zu leben größer als das Leben zuzulassen.
Der Mensch ist ein Sein
Eve und Pierre, zwei grundverschiedene Personentypen werden zur gleichen Zeit ermordet.Sie treffen sich im Jenseits und erkennen Gemeinsamkeiten, die sie zu Lebzeiten nie erfahren hätten. Sie verlieben sich und dürfen durch einen Fehler im System noch einmal ihr Leben dort beginnen, wo es geendet hat. Bedingung ist, sich der bedingungslosen Liebe zu ergeben, zu der sie im Jenseits gefunden haben. Ist das Spiel aus oder wäre das Leben im Moment real zu begreifen, die Essenz der bedingungsloser Liebe?

Die Zuschauer werden Teil der Existenz der aus einfachen Verhältnissen stammende arbeits- und perspektivenlose, dumpfe und in Bequemlichkeit verarmten Eve, Pierre, dem wohlhabenden intellektuellen Juniorchef eines Verlages, gefangen in der Kurzfristigkeit der Zeit und in der Schönheit des Moments und Emmerich Lutschinger, Sekretär einer katholischen Organisation,aufgewachsen in regelbestimmter Sicherheit und verhaftet in bedingungslosem Gehorsam. Die Zuschauer nähern sich den Lebensfragmenten an und begeben sich auf Spurensuche der zentralen Motive des Lebens.
Der Zuschauer findet sich inmitten perfekt manipulierter Realitäten und Ordnungen wieder, welche perspektivisch unterschiedliche Sichtweisen überdenken lassen.
Teile des Stückes werden im Bühnen- bzw. auch im Publikumsraum stattfinden.

Die Schauspieler agieren mit schnell ablaufenden Videosequenzen, in denen die Welt der Lebenden dargestellt werden. Die Toten bewegen sich im Gegensatz dazu verlangsamt, um so den Weg zwischen Virtualität und Realität herzustellen.
Die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen, erscheint in Zusammenhang mit Sartre eine sehr interessanter Gedanke.

Regie, Produktionsleitung: Gabriele Weber, Georg Wagner
Textfassung: Gabriele Weber
Filmsequenzen: Sascha Ornauer
Schauspiel: Gabriele Weber, Georg Wagner, Roman Klein,
Maria Horvath-Kastenhofer, Bernhard Jammernegg, Heide Maria Hager, Stefan Musil, Ivana Veznikova,
Walter Schlor, Judith Czerny,
Sinah Stamberg, Judith Czerny,
Bianca Bruckner, Valentin Schuster
Regieassistenz: Antonia Mittendrein
Graphik : Eva Seidl

Theater Delphin - inklusives Theater

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