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Sag Nein! Lieder gegen den Krieg

Datum: 
Di 17.06.2014
Uhrzeit: 
19:30 Uhr !!!

Gastspiel 40 Gegenstimmen

 
Sag Nein! Lieder gegen den Krieg
 
100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkrieges singen 40 Gegenstimmen unter der musikalischen Leitung von Stefan Foidl im Rahmen des europaweiten Projektes „WahnFlucht!“ gegen Krieg und für – damalige und heutige – Kriegsverweigerung. Am 2. Juni 2014 findet die Vorpremiere von Teilen der vom Brüsseler Brecht-Eislerkoor in Auftrag gegebenen Komposition „Ode an den Deserteur“ des zeitgenössischen Komponisten Frederic Rzewski in Wien statt.
Ergänzt wird das musikalisch anspruchsvolle, mehrsprachige Programm durch Lieder von Brecht/Eisler und Lieder mit Texten von Kurt Tucholsky, Ingeborg Bachmann, Wolf Biermann, Marieluise Kaschnitz, Henriette Haill, Erich Kästner u.a.
Vor dem Wahn des Krieges wird Widerstand zur Pflicht:
1914 erlag Europa dem Wahn der Kriegstreiber und folgte allzu willig den Interessen der Rüstungsindustrie und kriegslüsterner Regimes in einen Flächenbrand von bis dahin unvorstellbarem Ausmaß. Europa im Jahr 2014 hat aus der Geschichte hoffentlich gelernt, dass Kriege keine Probleme lösen, sondern die verheerende Saat neuer Konflikte bilden. Zeitgleich mit dem Stolz der EU auf den Friedensnobelpreis 2012 zählen fünf Mitgliedsstaaten zu den weltweit zehn größten Waffenexporteuren. Wie wir wissen, findet jede Waffe ihren Krieg …
Inmitten all dieser Widersprüche des modernen Europa und in Zusammenarbeit mit dem Brüsseler Brecht-Eislerkoor erheben die GEGENSTIMMEN im Mahnjahr 2014 ihre Stimmen, um für heute und für alle Zeiten „Nie wieder Krieg!“ einzufordern.
Der 21. September ist der „Internationale Tag des Friedens“ der Vereinten Nationen. Im Jahr 2014 werden an diesem Tag Konzerte mit der Weltpremiere der „Ode an den Deserteur“ von Frederic Rzewski u.a. in Brüssel, Bremen und Wien im Rahmen von „WahnFlucht!“ stattfinden. www.gegenstimmen.org , http://bbek.vgc.be/productieD.html
 
Die Gegenstimmen sind ein politisch engagierter, 40-stimmiger Chor aus Wien. Wir richten uns gegen Krieg, Faschismus, Gewalt und Unterdrückung. Wir stellen Fragen, singen gegen mangelndes Interesse und das Schweigen, und vertonen am liebsten Themen, die in der üblichen Diskussion leicht oder sogar gerne übersehen werden. Wir führen eigene Programme in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf und wirken bei Theaterprojekten mit. Derzeitiger musikalischer Leiter ist Stefan Foidl.



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