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Literarischer Lenz in Centrope

Datum: 
Do 28.05.2015
Uhrzeit: 
18 Uhr

Literarischer Lenz in Centrope

Ein Literarturfestival 28-29 Mai 2015

Die Dokumentationsstelle für ost-und mitteleuropäische Literatur lädt ein

 
zu einer Begegnung mit Zelebritäten der europäischen zeitgenössischen Literatur
 
Die Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur
mit Sitz in Wien bietet Informationen für Journalisten und
Literaturwissenschaftler zu Literatur- und Kulturzeitschriften,
organisiert Veranstaltungsreihen und ermöglicht auf ihrer Internetseite
einen systematischen Überblick über Autoren, Journalisten,
Wissenschaftlern und Institutionen zum Thema Mittel- und
Osteuropa.

Die Dokumentationsstelle pflegt den Kontakt zu Autoren und
Verlagen, zwei Jahre haben wir bei Okto monatlich das Kulturmagazin
„Vitam C“ produziert, wir übersetzen literarische und
literaturwissenschaftliche Leseproben ins Deutsche und organisieren
Lesungen.

Durch den Erfolg des Literarischen Lenzes in Centrope im Vorjahr
fühlen wir uns verpflichtet seine Fortsetzung zu organisieren und
durchzuführen.

Die verschiedenen Lebenswelten in der Centrope Region, die
nebeneinander in einem engen Raum existieren, werden durch
die Literaturen, die in dieser Region fast völlig von einander
isoliert sind, durch das Literaturfestival unmittelbar erlebbar und
nachvollziehbar. Es werden Schauspielschüler aus Centrope und
die Autoren selbst ihre Texte vortragen. Zugleich können sich
Autoren und Leser gegenseitig kennenlernen, sodass die bisherigen
kulturellen Grenzen nicht nur überwunden werden, sondern
auch etwas faszinierendes Neues entsteht.

Der Veranstaltungsort, das Theater Brett Wien, liegt im Zentrum
der Centroperegion. Die Wahl des Ortes hat einen symbolischen
Wert. Er liegt an einer Grenze in Centrope, die die Region
überwinden will. Die Menschen sprechen an solchen Orten oft
deutsch, kroatisch, serbisch, slowakisch, tschechisch und / oder
ungarisch, sodass die Vielsprachigkeit direkt die unmittelbare
Umgebung widerspiegelt.

Der „Literarische Lenz in Centrope“ wird nicht nur ein Treffpunkt
für Autoren und Leser, sondern auch Literaturwissenschaftler,
Künstler aus anderen Kustsparten und hoffentlich auch
von Kulturpolitikern der betreffenden Länder sein. Die intensive
Auseinandersetzung mir der Literatur und Kultur der Nachbarländer
soll durch die Zusammenarbeit mit den Zeitungen, mit den
Radiostationen und Fernsehsendern zu einer regen Diskussion
führen.
 
Donnerstag, der 28.5.2015

18.00 Eröffnung
Moderation: Ludvík Kavín und Diana Trtílková
18.30 Uršula Kovalyk (Bratislava) „Krasojezdkyňa[Die Kunstreiterin|Zirkusreiterin]
19.00 Bettina Baláka (Wien) Unter Menschen [mezi Lídmi]
19.30 Kateřina Rudčenková (Praha) Chůze po dunách [Gang Über die Dünen]
20.00 Anna Jokai (Budapest) Éhes Élet [Hungriges Leben]
20.30 Kathrin Röggla (Berlin) Die Autobahn[Dálnice]
21.00 Buffet
 
Deutsche Übersetzungen lesen:
Daniela Pokorny, Regina Kliegl, Sebastian Reinfeldt,
Sylvia Buchner, Monika Vánová
 
 
 
Uršula Kovalyk

Geboren am 31. Dezember 1969 in Košice. Sie ist Diplom-Krankenschwester, nach dem Jahr 1989 hat sie mehrere Berufe ausgeübt z.B. Tierpflegerin, Buchverkäuferin usw. Extern hat sie an der Universität in Trnava studiert (Schwerpunkt: Sozialarbeit). Sie lebt zur Zeit in Bratislava. 

 
Bettina Baláka
1966 in Salzburg geboren
Studium am Zentrum für Translationswissenschaft (Englisch/Italienisch) der Universität Wien, Aufenthalte in den USA und Großbritannien
1990 Studienabschluss (Mag. phil.)
lebt als freie Schriftstellerin in Wien
 
Kateřina Rudčenková
Dichterin, Prosaikerin und Dramatikerin.
Geboren am 12. April 1976 in Prag, studierte am Jaroslav-Ježek-Konservatorium und an der Tschechischen Landwirtschaftsuniversität, arbeitet als Korrektorin. In ihrer Lyrik (aber auch in der Prosa und den dramatischen Texten), die sich auf die Traditionen von Existenzialismus und Romantik stützen, verfolgt sie die Bewegung eines Subjekts zwischen dem Abgrund der Vereinsamung und der Ekstase der zwischenmenschlichen Kommunikation, insbesondere unter Liebenden.
 
Anna Jokai
Freiberuflicher Schriftstellerin, am 24. November 1932 in Budapest geboren,
erhielt im vergangenen Jahr den Staatspreis und wurde mit dem Kossuth Preis ausgezeichnet, ist eines der Gründungsmitglieder der digitalen Literaturakademie,1956 Eintritt in die Eötvös Loránd Universität, Fakultät für Geisteswissenschaften(1961 Abschluss),1966 erschien die erste Novelle und bis heute erschienen vierunddreißig Bücher (Romane, Novellen, Essays, Interviews). Sie ist Ehrenbürgerin der Josefsstadt
 
Kathrin Röggla
Wurde 1971 in Salzburg geboren. Dort begann sie 1989 ihr Studium der Germanistik und Publizistik, welches sie 1992 in Berlin fortsetzte und 1999 erfolgreich abbrach. Seit 1988 ist sie aktiv in der literarischen Öffentlichkeit. Nach dem Umzug nach Berlin im Jahr 1992 entstanden die ersten Bücher, sowie Kurzprosa. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.
 

 
Mit freundlicher Unterstützung
 
 
 

 




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