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.BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTERnach Max Frisch
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„Biedermann und die Brandstifter“
wurde 1958 in Zürich aufgeführt und gilt als wichtigste repräsentative Parabel der Theaterliteratur. Selbstkritisch kommentierte dies Max Frisch einst selbst: „Ich habe festgestellt, dass durch die Form der Parabel ich mich nötigen lasse, eine Botschaft zu verabreichen, die ich nicht habe.“
Nicht umsonst trägt das Stück den Untertitel
„Ein Lehrstück ohne Lehre“.
Max Frischs Tragikomödie schildert die absichtliche Blindheit seines Protagonisten gegenüber einer sich zusammenbrauenden Gefahr und deren grausamen Folgen:
Obwohl Brandstifter allgegenwärtig sind, glaubt der Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann sich sicher und nimmt zwei fragwürdige Gestalten bei sich zu Hause auf, da er sich (und vor allem der Welt) beweisen will, dass er ein guter Mensch ist. Seine Gäste jedoch verheimlichen nichts und präsentieren ihm regelrecht die gestapelten Fässer voll mit Benzin. Immer weiter sieht Biedermann weg und immer offener reden die zwei Gesellen über ihr Vorhaben. Letztendlich schafft es Herr Biedermann nicht aus dem Teufelskreis gestrickt aus Selbstlüge, Gutmenschentum und der wachsenden Gewissheit über die sich anbahnende Katastrophe auszubrechen. Bis es schlussendlich brennt. Gegründet im Oktober 2017 präsentiert die Theatergruppe „Die Schwindler“ mit „Biedermann und die Brandstifter“ ihre erste Theaterproduktion. Kartenreservierung unter dieschwindler@gmail.com. Mit: Gabriel Gómez, Markus Klocker, Doris Lendovics, Max Paul, Orfeo Ritterband, Ulisse Ritterband, Mario Schindler, Christian Theiner, Magdalena Theiner, Sebastian Theiner, Patrick Thiemer.
Regie: Mario Schindler Bühne/Licht: Markus Klocker Musik: Randy Muuhs Maske: Jenny Foess |